Dåb og dåbsoplæring i et dansk perspektiv
Abstract
In Dänemark besteht eine besondere theologische Tradition dank N. F. S. Grundtvig, der eine eigene Theologie der Kindertaufe entwickelt hat. In den letzten Jahren gab es in Dänemark vielfältige Initiativen sowohl was die Taufliturgie anbetrifft als auch den Taufunterricht und die pädagogischen Initiativen. Im Gegensatz zu vielen anderen Ländern ist die Kindertaufe in Dänemark unangefochten, und die neue Agende der dänischen Volkskirche aus dem Jahre 1992 betont noch stärker als zuvor den Gabecharakter der Taufe und das Recht aller zur Taufe. Im Gegensatz zu früher gibt es nun nicht mehr ein eigenes Ritual für Erwachsenentaufe, sondern eine gemeinsame Taufliturgie, die die Identität der einen Taufe betont. Zugleich gibt es in Bezug auf die Erziehung im christlichen Glauben neue Initiativen, die der Säkularisierung der Taufe als einem reinen Ritus der Namensgebung entgegenwirken sollen. Erstmals gibt es eine Taufordnung, autorisiert von der Kirchenleitung, dem Kirchenministerium, die auch die pädagogischen Aspekte der Taufhandlung betont, man hat einen einleitenden Konfirmandenunterricht eingeführt auf freiwilliger Basis, und auch einen halboffiziellen Lehrplan für den Konfirmandenunterricht entwickelt. Der Beitrag analysiert zudem auch semiotische Aspekte des Taufrituals in seinen nonverbalen Elementen als Zeichenhandlung. Es besteht in Dänemark die Tendenz einer Revitalisierung der rituellen Elemente der Taufhandlung – zugleich besteht auch das Problem der „Arbitrarisierung“ der Taufhandlung, wenn Rituale nicht mehr unmittelbar verständlich sind, sondern einer Interpretation bedürfen.Downloads
Publicerad
2013-03-20
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